Feier für Sabine Hasenjaeger – Abschied nach 16 Jahren
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Schloss Hohenwehrda


"Starkes Fundament, Geduld, Verständnis und Weitsicht - die Stiftung Deutsche Landerziehungsheime hat Ihnen sehr viel zu verdanken. Sie sind eine hochrespektierte Persönlichkeit. Wer seine Aufgabe so wie Sie leisten will, der braucht ein starkes Fundament. Sie sind fester Bestandteil der Biographie vieler Schüler", sagte Dr. Wilhelm Schaffitzel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, während der Verabschiedung von Sabine Hasenjaeger als Internats- und Schulleiterin des Lietz Internats Hohenwehrda. Als Dank der Stiftung für 16 Jahre Leitung in Hohenwehrda überreichte der Vorsitzende eine Gartenkeramik.

Ernst-Friedrich Kellner, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Stiftung, betonte die Vorteile des Internatslebens, welches sich an einer Familienstruktur orientiert und erinnerte an die Säulen, auf denen das Lietz Internat Hohenwehrda steht und die unter der Leitung von Frau Hasenjaeger geschaffen wurden: Das musische Profil, der Schwerpunkt Theater, die Digitalisierung sowie die Fachoberschule Sozialwesen. "Frau Hasenjaeger hat sich um die Stiftung verdient gemacht."

Rita Schmidt-Schales, Schulamtsdirektorin des Staatlichen Schulamtes Fulda, lobte die Weitsicht, mit der in Hohenwehrda an das Thema FOS Sozialwesen herangegangen wurde: "Auch wegen des Fachkräftemangels im sozialen Bereich liegen sie voll im Trend." Rita Schmidt-Schales nannte das Lietz Internat einen Ort, der "Geborgenheit und Weltoffenheit" ausstrahle. Außerdem: Welcher Schulleiter könne schon sagen, er habe einen Arbeitsplatz mit Blick auf einen Pool, Tennisplatz und ein Schloss?

Mit einem "Kinderparadies für die Mittelstufe" verglich Burkhard Werner, Koordinator der Leiterkonferenz und Leiter des Lietz Internatsdorfs Haubinda, das Internat im Haunetal. "Eingebettet in eine Landschaft, die rauh wirkt, aber herzlich ist." Burkhard Werner erinnerte an die pädagogischen und auch wirtschaftlichen Erfolge der Leiterin Sabine Hasenjaeger, die nach Internats-Stationen in Gaienhofen am Bodensee, Zinzendorf im Schwarzwald sowie Reichersbeuern in Bayern 2005 in Hohenwehrda begann.

Christine Jesumann, stellvertretende Vorsitzende des Altbürgervereins, Heimpatin von Hohenwehrda und vor 55 Jahren dort Abiturientin, sprach in ihrer Dankesrede von "Kraft, Hoffnung, Zuversicht, Vertrauen, Verständnis und Stärke, die du deinen Schülerinnen und Schülern gezeigt und gegeben hast".

Hohenwehrdas Internatssprecherin Donya Jafari brachte es aus Sicht der Schülerschaft auf den Punkt: "Auch wenn wir die Regeln verletzten, obwohl wir kurz zuvor aufgeklärt worden waren, zeigten Sie Nachsicht mit uns und unseren Versäumnissen. Danke für Ihre Geduld und Ihr Verständnis."

Fotos: © photoebene Marzena Seidel







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