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Unsere Mitarbeiter:innen

Im Schloss Bieberstein arbeiten insgesamt fast 60 Mitarbeiter:innen, knapp 30 davon sind Pädagog:innen. Ob Lehr- oder Reinigungskraft, Hausmeister, Schreiner, Elektriker, Stuckateur, Gärtnerin, Sozialpädagogin, Küchenkraft: Auch in der Mitarbeiterschaft wird der Begriff „Gemeinschaft“ großgeschrieben. Jeder Erwachsene, Lehrer wie Reinigungskraft, versteht sich immer auch als Erzieher mit dem Auftrag, die Jugendlichen auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden individuell zu begleiten, zu beraten und ihnen ggf. auch Grenzen zu setzen.

Den internen Mitarbeitern kommt eine besondere Bedeutung im Bildungskonzept Schloss Biebersteins zu: Sie sind überwiegend ausgebildete Lehrkräfte für die gymnasiale Oberstufe. Das Zusammensein mit den Jugendlichen ihrer Internatsfamilien hat somit immer auch eine akademische Komponente, denn als Familienvater oder -mutter sind sie für ihre Familienmitglieder und deren Eltern Ansprechpartner auch für die schulischen Belange.

Die externen Lehrkräfte nehmen ihrerseits intensiv und aktiv am Internatsleben teil: an Wochenenden gestalten sie zusammen mit den Familieneltern das Aktivitätenprogramm und gewährleisten Aufsichten, als „Familienpaten“ nehmen sie an den Mahlzeiten und an Familienabenden teil, sie organisieren und begleiten Ausflüge ins Theater, in Museen oder sportliche Events und veranstalten Projektwochen und auch längere Exkursionen, z.B. die sogenannten Fahrtenwochen, die alle zwei Jahre in Bieberstein stattfinden.

Personalentwicklung     > Stellenangebote

Schloss Bieberstein kann zur Betreuung der Schüler:innen ein hochmotiviertes und gut ausgebildetes Personal, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die eigenen Interessen und Fähigkeiten des Personals werden genutzt und in Schul- und Internatsalltag bestmöglich und ansprechend im Schülersinne integriert, z.B. persönliche Hobbies (Imkern, Kraftsport, Bierbrauen, Reiten und Umgang mit Tieren, Literatur, spezielle Kenntnisse wie die deutsch-französischen Beziehungen) 

Die Schulsozialarbeit hat bei uns durch hauseigene Sozialpädagogen einen besonders hohen Stellenwert. Auf Wunsch bestehen jederzeit schulpsychologische Gesprächsmöglichkeiten

Unsere Lehrer nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil. Unsere Schule beteiligt sich erfolgreich an Fobizz für die Lehrerfortbildungen.

Die Mitarbeit aller

Die Strategie „sich Hilfe, sich Unterstützung bei Kompetenten zu suchen, im Blick darauf, was man vielleicht alleine nicht so gut kann“ gilt auch für unsere Schule. Ihr Leiter mag zunächst mit Energie, Vorbild und Anweisungen viele Fortschritte erzielen können, weil er sich aufwändige Abstimmungsprozesse spart. Nachhaltig und exzellent sind die Ergebnisse aber nur, wenn jede und jeder ihr / sein Bestes einbringen kann und die Internatsschule dadurch aktiv mitgestaltet. Derartige Selbstwirksamkeit ist auf allen Stufen, in allen Gruppierungen motivierend und identifikationsstiftend. Dafür aber muss es einen Kompass geben, eine Mission sowie die zugehörigen Visionen und Strategien. Daran arbeitet - mit Unterstützung ebensolcher Profis - gerade ein Gremium rund um die derzeitigen Gesamtleiter der drei Internatsschulen.   Folgenden Satz streichen: Ich freue mich, in Bälde zu diesen und ihrem Entwicklungsprozess dazustoßen zu dürfen und meine Ideen aus dem Hinterkopf (Stichwort „17 SDGs“ als Kompass bis 2030) zur kritischen Prüfung vorzulegen. All das gilt es achtsam auszutarieren mit unserem Wunsch nach nachhaltiger Innovation und zukunftsträchtigen pädagogischen und didaktischen Konzepten.

Qualitätsmanagement

Bei uns gibt es regelmäßige gegenseitige Hospitationen um die Qualität des Unterrichts nachhaltig zu sichern. Außerdem findet eine stete Koordinierung aller Alltagsaufgaben in Teams statt, wodurch auch die fächerübergreifende Kooperation unter den Lehrer:innen gewährleistet wird. Hier wie im Internat gilt: Niemand wird alleingelassen. Fehler die passieren, werden  gemeinsam bewältigt..

 Die Sicherung der kontinuierlichen pädagogischen und didaktischen Weiterentwicklung des Kollegiums wird institutionell sichergestellt.

Zu unserem Qualitätsmanagement gehört auch die Einarbeitung von neuen Kollegen gerade in Zeiten des Lehrer:innenmangels.

Alle Erwachsenen, Eltern und Stakeholder sind hier Lernende. Nicht Besserwissertum, Konkurrenz und Abgrenzung, sondern Kooperation in der Internatsgemeinschaft erzeugt Identifikation durch postkonventionelle Sinnstiftung und die motivierende Erfahrung von Selbstwirksamkeit und -bestimmung. Sie erzeugt Einsicht, Mut, Neugier und Entdeckergeist, gerne mess- und auditierbare weitere Ziele zu erreichen (wie selbstverständlich auch die nächste Jahrgangsstufe und den nächsten Bildungsabschluss). Nach bestem Wissen „das Richtige“ zu tun und dies in der Gemeinschaft systematisch, konstruktiv und wertschätzend rückgemeldet zu bekommen, erzeugt hoffentlich statt eines substanzlosen Narzissmus‘ einen achtsamen Grad an kognitiver Autonomie, echtes anti-autoritäres Selbstbewusstsein sowie die so wünschenswerte lebenslange Resilienz gegenüber Fake News, falschen Propheten und zerstörerischen Versuchungen.

Sprachassistent:innen

Englischlernen von Muttersprachlern? Ja klar!

In der Regel haben wir in jedem Schuljahr einen Assistenten/ eine Assistentin aus dem englischsprachigen Ausland (Großbritannien, Irland), die unseren Schüler:innen die Feinheiten der englischen Sprache näherbringen. In kleinen Gruppen, z. T.

Natürlich gilt die Bereicherung auch über die Schule hinaus für das Internatsleben, denn die Assistent:innen sind Teil einzelner Internatsfamilien und bereit auch an Familienabenden, Kapellen etc. teilnehmen.

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