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Die Ausgangslage

In der Menschheitsgeschichte veränderten sich die (überlebens-) notwendigen Kulturtechniken immer wieder. Feuer machen, Schutzmauern aufrichten und Schlossbrunnen ausheben, zählten einmal dazu. Und Lesen und (Schön-?!) Schreiben wird heute natürlich mitgerechnet. Wie veränderten sich diese Techniken in einer Welt beschleunigter Umbrüche? Wie wandelten sich die Medien, die nach anfänglicher Kritik meist rasch und ganz selbstverständlich das Konsumverhalten der Bevölkerung durchsetzten? Das Radio, der Fernseher, der Computer, das Handy, künstliche Intelligenz? Spannend wird diese Betrachtung, stellt man sie in Zusammenhang mit den ebenso ewiggestrigen Generationenkonflikten:

Die Jugend "verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte." Die jungen Leute "widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." (Sokrates, 469 - 399 v. Chr.)

Schon immer waren Medien für das gesellschaftliche Leben wichtig, aber durch die Digitalisierung, einhergehend mit dem Internet und der Verbreitung mobiler Endgeräte, hat sich die Medienwelt verändert. Das Smartphone mit seinen unbegrenzten Möglichkeiten ist aus unser aller Leben nicht mehr wegzudenken und ist Teil der Lebens- und Freizeitgestaltung, gerade bei Jugendlichen. Das heißt aber nicht, dass die “Digital Natives” automatisch über digitale Kompetenzen verfügen und gute Anwender:innen sind oder verantwortungsvoll mit Medien umgehen. Sie müssen den verantwortungsvollen Umgang mit ihnen erst noch erlernen. Deshalb müssen wir uns ihre Faszination und Möglichkeiten im Lernprozess zunutze machen.

Wir wollen bei unseren Konzepten auch ausgehen von einem interessierten, lernwilligen, offenen, neugierigen Menschen. Ihnen wollen wir Medien in der ganzen Breite und Vielfalt darreichen und somit Lernerfahrungen aus erster Hand ermöglichen.

Ein Überblick

Insgesamt legen wir großen Wert auf die Vermittlung neuer Kulturtechniken, die unsere Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen einer zunehmend digitalisierten Welt vorbereiten und sie in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen.

Durch den Einsatz bestimmter Teammanagementmethoden beschäftigen wir uns kontinuierlich mit der erfolgreichen und effektiven Zusammenarbeit innerhalb des pädagogischen Teams. Dies ist ein wichtiger Bestandteil unseres Leitbildes und ermöglicht uns, individuelle Förderung und Unterstützung für unsere Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.

Darüber hinaus legen wir Wert auf die Vermittlung von Methodenkompetenz und Präsentationstechnik, um unsere Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten. Hierbei setzen wir auch auf ein ausgewogenes und zweckmäßiges Medienkonzept, das die Nutzung moderner Technologien und digitaler Medien in den Unterricht integriert.

Neben fachlichen Fähigkeiten fördern wir auch soziale Kompetenzen wie Achtsamkeit, Offenheit und die Bereitschaft zum Kompromiss im Sinne der gemeinsamen Sache. Dabei greifen wir auf die sogenannten "4K's" zurück, die für Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken stehen.

Pädagog:innen als Anwender:innen

Alle Lietz-Internate verfügen über bestes technisches Equipment und verbinden moderne Lernformen mit digitaler Unterstützung und ihren bewährten Lehrmethoden. Unser Kollegium in Biberstein bildet sich individuell und gemeinsam in verschiedenen Bereichen der Medienpädagogik fort und setzt moderne digitale Lernformen wie interaktive Whiteboards und iPads im Unterricht ein. Das Internat verfügt über eine stabile und schnelle W-Lan-Verbindung und Lan-Anschlüsse in Klassenräumen und Privatzimmern, das Internet wird jedoch um 0 Uhr abgestellt. Unsere Lehrkräfte können ihre Erfahrungen im Umgang mit digitalen Medien in regelmäßigen Treffen teilen und voneinander lernen. Dabei sollte die Medienpädagogik und die Einführung personalisierten Lernens mit digitalen Medien stets als Schulentwicklungsprozess begriffen werden.

Schüler:innen

Die Lietz-Internate legen großen Wert auf Medien- und Methodenkompetenz und fördern diese im Unterricht. Alle Schüler und Lehrkräfte nutzen iPads, auf denen schulische Apps vorinstalliert sind und die durch den Netzwerkadministrator gewartet werden. In Fortbildungen lernen die Schülerinnen und Schüler, digitale Medien sinnvoll und kritisch zu nutzen. Die digitale Welt wird in allen Lietz-Internaten fachkompetent eingesetzt, um eine bestmögliche und individuelle Förderung zu gewährleisten. Im Unterricht wird neben der Technik auch Wert auf die Entwicklung von Methodenkompetenz und Präsentationstechniken gelegt. Kollaboratives Arbeiten wird mithilfe von MS-Teams und OneNote gefördert. Technik wird nicht als Selbstzweck verstanden, sondern soll zu besseren Lernergebnissen führen und die 4K's fördern: Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und Kritisches Denken.

Soft Skills der Zukunft

Wir haben ChatGPT gebeten, einen Dialog zwischen zei Personen zu verfassen, die über das Thema Medienkompetenz sprechen:

Person A: Ich finde es gut, dass die Schüler:innen im Lietz Internat Schloss Bieberstein ihre Medienkompetenzen durch den Einsatz von iPads und E-Learning verbessern können. Es ist wichtig, dass sie mit den modernen Medien vertraut sind, um in der digitalen Welt erfolgreich zu sein.

Person B: Aber was ist mit den traditionellen Fähigkeiten wie Schreiben, Lesen und Interpretieren? Die Schüler:innen sollten diese grundlegenden Fähigkeiten beherrschen, bevor sie sich mit den modernen Medien befassen.

Person A: Natürlich sind diese Fähigkeiten wichtig, aber in der heutigen Welt müssen wir auch in der Lage sein, digitale Technologien zu nutzen. Die Schüler:innen müssen lernen, wie man effektiv im Internet recherchiert, Texte zusammenfasst und Bewertungen vornimmt.

Person B: Aber was ist mit der Ästhetik der Sprache und Literatur? Die Schüler:innen lernen nicht mehr, wie man komplexe und elegante Texte schreibt und interpretiert.

Person A: Das stimmt nicht. Die Schüler:innen lernen immer noch, wie man verschiedene Textsorten wie Informationstext, Kommentar, Diskussionsbeitrag, Interpretation und Essai schreibt. Und sie lernen, wie man diese Texte in Diskussionen und Vorträgen verteidigt und argumentiert.

Person B: Aber was ist mit der menschlichen Seite der Kommunikation? Die Schüler:innen müssen lernen, wie man Gespräche führt, Konflikte löst und Kompromisse findet. Das sind die Soft Skills, die der Arbeitsmarkt von heute fordert.

Person A: Das stimmt, und deshalb gibt es im Lietz Internat Schloss Bieberstein auch Sonderveranstaltungen wie Konfliktmanagement und Gesprächsführung, um diese Fähigkeiten zu trainieren. Die Schüler:innen lernen auch Achtsamkeit, Offenheit und die Bereitschaft zum Kompromiss im Sinne der gemeinsamen Sache. Diese Soft Skills sind genauso wichtig wie die digitalen Fähigkeiten, um erfolgreich zu sein.

(Mit freundlicher Unterstützung gekürzt und vielleicht auch auf den Punkt gebracht von ChatGPT - Abfrage Heiner Wittmann am 12.05.2023)

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